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Leitungsortung

Abhängig vom Leitungsmaterial der Leitung, metallisch / nichtmetallisch, Druckleitung oder drucklose Leitung, und dem Abstand zwischen den Zugangsmöglichkeiten, wenden wir eine der im Folgenden aufgeführten Methoden zur Leitungsortung an.

Leitungsortung durch Besenden

Die Leitungsortung durch die Besendung ist das kostengünstigste und am häufigsten angewendete Verfahren. Es lassen sich allerdings nur stromleitende Materialien orten, also metallische Leitungen.

Hierbei wird an einer zugänglichen Stelle ein Sender an die Leitung angeschlossen, der einen Strom induziert. Neben der Leitung im Erdreich wird als Gegenpol ein Erdungsstab gesetzt.

Wenn Anfangs- und Endpunkt bekannt und zugänglich sind, kann die Leitung auch kurzgeschlossen werden, d.h. die beiden Pole werden an die beiden Enden der Leitung angeschlossen. Die Leitung sendet nun ein Magnetfeld aus, dessen Stärke mit einem Empfänger an der Erdoberfläche gemessen wird.

Dort wo das Feld am stärksten ist, liegt die Leitung.

Für die Ortung von aktiven Stromkabeln ist eine Besendung nicht notwendig, hier kann das durch den Wechselstrom erzeugte Magnetfeld geortet werden.

Leitungsortung mit einer Schubsonde

Bei der Leitungsortung mit einer Schubsonde, wird eine Schubstange mit Kupferseele an einen Sender angeschlossen. Die Kupferseele erzeugt ein magnetisches Wechselfeld, dessen Stärke an der Bodenoberfläche gemessen wird. Das Signal ist über die gesamte Länge der Schubstange verteilt.

Diese Methode ist geeignet, Leitungsverläufe zu ermitteln.

Die Reichweite der Leitungsortung mit der Schubsonde ist auf 60 m begrenzt.
Die mögliche Abweichung beträgt +/- 0,3 m bei einer 1,50 m tiefen Leitung.

Andere Stromleiter, wie metallische Wasser- oder Gasleitungen und Kabel behindern die Ortung.
Diese Methode ist zur Ortung von nicht-metallischen Leitungen geeignet.

Akustische Leitungsortung

Bei der akustischen Leitungsortung werden Schallwellen z.B. über einen Hydranten auf die Wassersäule übertragen. Die akustischen Signale werden an der Oberfläche von einem Bodenmikrophon aufgenommen.

Sind Luftsäcke oder Leckagen in der Leitung vorhanden, reduziert sich die Reichweite. Verkehrslärm oder andere Geräuschquellen stören die akustische Leitungsortung.
Die mögliche Abweichung beträgt bei einer 1,50 m tiefen Leitung ca. +/- 1m.
Die akustische Leitungsortung ist für alle Druckleitungen geeignet.

 
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